Norwegen 2005 vom 30.7.2005 bis 20.8.2005

Höhepunkte unserer Reise

Oslo, Bergen, Geirangerfjord, Trollstigen, Trondheim, Polarkreis und Lofoten

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Allgemeines zur Reise

Der folgende Reisebericht erzählt von unserer Reise nach Skandinavien im Jahr 2005.

Im Bericht werden die von uns angefahrenen Stell- und Campingplätze, die gefahrene Route und unsere Besichtigungspunkte kurz beschrieben. Unterwegs waren wir mit zwei Womos gemeinsam mit Erika und Walter. Die Womos waren unser Bürsterl und Erika und Walter waren mit einem gemieteten Womo der Firma Alro in Schwarzau am Steinfelde unterwegs, einem Teilintegrierten Home Car  P 562.

Natürlich waren auch unsere beiden Briard-Damen Momo und Halloween mit auf der Reise!

Zusammenfassend können wir auf eine beeindruckende Reise ohne Zwischenfälle bei idealem Reisewetter zurück blicken.

Auf der gesamten Tour haben wir 970 Liter Diesel verbraucht, d.h. unser Bürsterl hat einen Durchschnittsverbrauch von 11,8 Liter auf 100 km.
In Summe haben wir 13 Fähren benutzt.

Vorbereitung für die Reise

Die Vorbereitungsarbeiten begannen bereits im Dezember des Vorjahres. Nachdem wir unser Reiseziel festgelegt hatten, und Erika und Walter entschieden haben mitzufahren, musste so schnell wie möglich ein Womo für die beiden reserviert werden. Im Februar wurde bei Alro der Teilintegrierte Home Car P 562 reserviert.

Danach wurde die geplante Route in den Frühjahrmonaten immer konkreter und genauer ausgearbeitet. Die Planung setzte auf Wolfgangs Skandinavienreise im Jahr 1996 auf.

Probleme mit unsere beiden Hunden hatten wir auf keinem Platz, wir hatten aber immer vorher gefragt!

Übrigens ist es in ganz Skandinavien üblich und verpflichtend, Hundekot mit einem Sackerl wegzuräumen.

Für die Verpflegung wird entsprechend vorgesorgt, entsprechend den Hochrechnungen werden Fertigmenüs eingelagert – wie sich am Ende der Reise herausstellte mindestens zwei mal zuviel…..

Über Internet lassen wir uns einige Infomaterialen schicken – ein paar neue Reiseführer wurden gekauft (Verlag Rau „Norwegen, Reisewege zum Nordkap“ und aus der Womo-Reihe „Mit dem Wohnmobil nach Süd-Norwegen“ und „Mit dem Wohmobil nach Nord-Norwegen“ ) sowie die empfehlenswerte Norwegenkarte „Veiatlas Norge“.

Bereits ein Wochenende vor der Abfahrt wird unser Bürsterl nahezu reisefertig gemacht. Am Nachmittag vor der Abfahrt wird dann so richtig gepackt und fertig gemacht.

Erika und Walter holen am Tag vor der Abfahrt ihr Womo ab, auch dort wird noch alles verstaut damit es am nächsten Morgen los gehen kann.

Anreise

Anreise nach Schweden (Felixdorf – Rostock – Helsingborg)

Am 30. Juli 2005 am frühen Morgen ging es bei schönem und warmen Wetter los. Über die A2 – A21 – A1 – A8 erreichen wir den Grenzübergang Suben nach Deutschland. Weiter über die A3 bis Nürnberg, dann die A9, vorbei an Leipzig und Berlin erreichen wir am Abend die Hafenstadt Rostock.

Unser erster Stellplatz ist ein großer Parkplatz in Warnemünde (Nähe Aldi, neben der Hauptstraße) wo bereits zwei andere Womos/Wowas stehen.

Am nächsten Tag wollen wir bis nach Schweden. In Rostock fahren wir mit der Fähre (Skandlines) in zwei Stunden nach Gedser. Eine ganz tolle Überfahrt, windstill, wolkenloser Himmel – ein idealer Urlaubsbeginn.

Wir nehmen (fast) den direkten Weg nach Helsingör, denn wir wollten noch einen Abstecher nach Kopenhagen machen. Nicht nur dass uns die Stadteinfahrt nicht gefallen hat, zeigt das Thermometer über 30 Grad. Kein Wetter für uns und unsere Hunde eine Stadt zu besichtigen. Also zwei Runden in der Innenstadt und wieder retour auf die Autobahn Richtung Helsingör.

In Helsingör ging es gleich auf die Skandlines-Fähre (Ticket hatten wir bereits in Rostok gelöst) und in 25 Minuten waren wir in Helsingborg, Schweden!

Helsingborg – Göteborg – Schärengebiet – Grenze Norwegen

Über die E6 fahren wir in Richtung Norden.

Bei Falkenberg nehmen wir den Campingplatz Olofsbo. Viele Dauercamper aber sonst OK, nicht weit weg vom Strand, dort gibt es einen eigenen Hundestrand!

Nach ca. 100 km erreichen wir Hafenstadt und zweitgrößte Stadt Schwedens Göteborg. Wir machen einen Spaziergang am Hafen entlang bis zur Oper und anschließend besuchen wir noch die Innenstadt.

Nach Göteborg kommen wir zur Bohus-Festung Kungsälv, bei tollem Sonnenschein erkunden wir die Burganlage und haben von der Anhöhe eine gute Aussicht auf die waldreiche Umgebung. Am Nachmittag geht es dann weiter ins Schärengebiet bis nach Lysekil zum CP SIVIKS. Der Platz liegt direkt am Meer in einer Bucht, so können wir in dieser einmaligen Küstenlandschaft einen wunderschönen Abend genießen.
Am Morgen fahren wir durch das Schärengebiet über den kleinen Fischerort Smögen mit seinen kleinen bunten Häusern nach Tanumshede.

Dort besichtigen wir die eindrucksvollen Felszeichnungen aus der Wikingerzeit.

Die E6 geht es flott weiter in den Norden und erreichen bald die neue Brücke bei Halden wo wir die Grenze zu Norwegen überschreiten. Nach weiteren 2 1/2 sind wir in Oslo.

Oslo

Eigentlich wollten wir am CP Eckeberg übernachten, dort war aber gerade ein Schülerfussballturnier mit hunderten von Teilnehmern, also auf nach Bogstad. Es ist einer der größten Campingplätze in Skandinavien, für einen Oslo-Besuch ganz OK. Direkt vor dem CP fährt eine Autobuslinie bis in Innenstadt von Oslo. Vis a vis führt ein Gehweg in 5 Minuten zu einer großen Wiese – ideal für einen Hundespaziergang und Hundespielstunde!

Wir kauften uns die Oslo-Card und konnten so für 48 Stunden die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und auch sämtliche Museen in Oslo besichtigen.

Am späteren Nachmittag besuchten wir noch den Hafen und die Innenstadt von Oslo, auf der Kals Johans Gate gehen wir an allen wichtigen Gebäuden von Oslo vorbei, dem königlichen Scholss, dem Parlament, der Universität, dem Nationaltheater und bis zum Bahnhof.

Der nächste Tag wird der Museumsinsel Bygdöy gewidmet.

Die besichtigen die Museen der Wikingerschiffe, des Polarschiffes Fram und das Kon-Tiki-Museum. Alle Museen sind sehenswert und man sollte dafür einen ganzen Tag vorsehen.

Oslo hat uns insgesamt sehr beeindruckt – eine vielfältige Stadt mit viel Leben!!!

Hardanger Vidda bis Bergen

Wir verlasssen die Stadt Oslo in Richtung Bergen.

Vorbei an den großen Seen Tyrifjorden und Kröderen kommen wir am Nachmittag in das Gebiet der Hardanger Vidda. Ein Hochplateau auf 1000 bis 1200 Meter Seehöhe, kaum mehr bewaldet (in Norwegen liegt die Baumgrenze je nach Klima zwischen 500 und 1000 Meter!) mit wunderschönen klaren Bergseen.

Jetzt beginnen auch die Bergstraßen, Tunnels, Brücken und Fähren!

In den Küstenregionen wechselt man innerhalb weniger Kilometer Meeresniveau und einige hundert Meter Seehöhe – dazwischen eindrucksvolle Bergstraßen mit vielen Tunnels!

Mit der Fähre Brimmnes nach Bruravik überqueren wir den Eidfjorden und kommen nach einer Stunde nach Nordheimsund zum CP Mo.

Ein kleiner sauberer Platz direkt am See „Movatnet“ gelegen (Bootsvermietung).

Am Abend und in der Nacht hat es sehr stark geregnet, d.h. mit Gummistiefel und Ölzeug mit den Hunden gassi gehen, unserem nächsten Ziel macht der Regen nicht viel aus, denn in ein paar Kilometer kommen wir zum Steindalfossen. Ein toller Wasserfall (vorallem durch den vielen Regen der letzten Nacht) zu dem ein kleiner Weg hinter dem Wasserfall vorbei führt.

Dann geht es weiter direkt nach Bergen.

In Bergen erwartet uns abwechslungsreiches Wetter zwischen Sonnenschein und kurzen Regengüssen, das gehört aber einfach zu Bergen dazu.

Zuerst geht es zum Fischmarkt wo der erste Hunger mit Fischbrötchen gestillt wird, dann wir für die nächsten Tage Fisch eingekauft – Lachs, Makrelen, Trockenfisch usw. Für den Abend zum „naschen“ nehmen wir uns noch einen halben Kilo Garnelen mit.

Im Stadtteil Bryggen sehen wir uns die einmaligen Häuser aus der deutschen Hansezeit an, seit einigen Jahren gehören diese Häuser zur Liste der Unesco Weltkulturerben.

Auch Bergen halten wir uns in guter Erinnerung müssen aber dennoch weiter.

Unsere Fahrt führt uns von Bergen über die E16 nach Voss und die R13 bis zu einem Fotostop beim Twinnefoss.

Ein paar Kilometer nördlich nehmen wir den kleinen CP Taulen bei Lofthus, direkt am Fluss Strondaelvi.

Wir fahren die R13 weiter über das Vikafjell und kommen in Vik zu einer Stabkirche welche wir besichtigen.

Die R13 weiter bis nach Vangsnes, mit der Fähre nach Dragsvik und weiter über das Gaularfjell, Moskog und Olden kommen wir ins Brigsdal.

Wir werden am CP Gytri nächtigen. Der Platz hat schöne Sanitäreinrichtungen (auch Waschmaschine und Trockner) und liegt direkt am See Oldevatnet.

Der nächste Tag beginnt mit einer Wanderung zum Briksdalsbreen. Vorbei an einem wunderschönen Wasserfall gelangt man zuerst zu einem Gletschersee, wo Momo und Halloween sofort ein Bad nahmen (daneben schwammen Eisschollen!) und dahinter sieht man die mächtige Gletscherzunge.

Geiranger Fjord und Trollstiegen

Am Nachmittag fahren wir wieder ein Stück weiter und wollen noch durch den Geiranger Fjord. Nach einer knappen Stunde erreichen wir den Fährhafen Hellesylt, leider mussten wir eine Stunde auf die Fähre warten, wir gingen inzwischen einkaufen und tranken Kaffee.

Die Fährpassage von Hellesylt nach Geiranger zählt zu einem Höhepunkt jeder Skandinavienreise – so auch zu unserer! Es ist so beeindruckend und unbeschreiblich welche Dimensionen und welche Schönheit ein Fjord zu bieten hat, noch weniger ist das alles auf Bild festzuhalten.

Von Geiranger aus fahren wir über den beeindruckenden Adlerweg nach Eisdalen und mit der Fähre nach Linge.

In Sylte nächtigen wir am CP Muri, viele Dauercamper, neue Sanitäreinrichtungen (ein paar Kilometer weiter gab es schönere und nettere Plätzchen, die sahen wir aber erst am nächsten Tag).

Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise steht heute am Programm, die Fahrt über die Trollstigveien.

Durch das Meiadalen fahren wir hinauf ins Storfjellet und kommen zur Trollstigen. Das Wetter passt sich den Trollen an, mystisch hängt der Nebel an den Berghängen – bei der Rückfahrt kommen wir bei besserem Wetter noch einmal vorbei.

Ohne Probleme bewältigen wir die wohl bekannteste Bergstraße Norwegens mit ihren 11 Haarnadelkurven und queren dabei den Stigfossen.

Über das enge Romsdalen, vorbei an schönen Wasserfällen, kommen wir wieder zu einer Stabkirche in Lesja. Wir besichtigen den Innenraum und lassen uns von der Geschichte erzählen, anschließend sehen wir uns noch das Museum mit alten Häusern und Werkzeugen neben der Kirche an.

Bei Dombas gelangen wir wieder auf die E6, welche wir in Richtung Norden weiterfahren.

Dovrefjell - Trondheim - Polarkreis - Fahrt in den Norden

Die Straße steigt gleich nach Dombas an und wir überqueren das Dovrefjell und folgen dem alten Königsweg, welchen früher die Könige nach Trondheim zu ihrer Krönung nehmen mussten.

Eine längere Fahrt führt und genau nach Norden, nach Trondheim.

Kurz vor Trondheim nehmen wir den CP Sandmoen und genießen den wunderschönen wolkenlosen Abend bei angenehmen Temperaturen um die 25 Grad (in Österreich war an diesem Tag die Schneefallgrenze um die 1600 Meter!). Kostenlose Grauwasserentleerung gleich neben der Autobahnabfahrt Sandmoen beim Motel!

In Trondheim ist unser erstes Ziel der Nidaros-Dom. Der Dom ist das größte sakrale Bauwerk in Norwegen. Ein beeindruckendes Bauwerk mit vielen interessanten Details.

Nach dem Dom gehen wir noch zur Gamla Bybrua (alte Stadtbrücke) und können die schönen alten Speicherhäuser am Nidelva fotografieren.

Jetzt heißt die Devise – AB IN DEN NORDEN, die E6 führt uns auch nahezu gerade hinauf in den Norden.

Eine lange Fahrt mit vielen Kurven, engen Stellen und einige Bergpassagen stehen auf dem Programm, entlohnt werden wir aber immer wieder mit tollen Aussichten, Bergseen, Fjorden und faszinierenden Landschaften.

Unser heutiges Tagesziel ist der CP von Bjärka. Hier merken wir bereits ganz deutlich wie weit im Norden wir bereits sind, Sonnenuntergang weit nach 22:00 Uhr, Dunkelheit erst kurz vor Mitternacht!

Am nächsten Tag steht wieder eine Fahrt genau in Richtung Norden auf dem Programm, vorbei an Mo i Rana erreichen wir bald eine unwirtliche Hochebene, keine Bäume oder Sträucher mehr, nur mehr Felsen, Steine und ein wenig Gras. Wir haben Glück mit dem Wetter, nahezu wolkenlos und 22 Grad.

Auf dieser Hochebene überschreiten wir den Polarkreis (66 Grad 33 Sekunden nördl. Breite)!

Von Erika und Walter bekommen wir zwei Trolle vom Polarkreis – diese bekommen natürlich sofort einen Namen: Lilli und Norski. Diese beiden Trolle fahren von jetzt an mit im Womo, ganz vorne hinter der Windschutzscheibe, Lilli auf Ingrids Seite, Norski auf Wolfgangs Seite.

Wir fahren weiter die E6, am Kobvatnet machen wir Kaffeepause und unsere Hunden schwimmen eine Runde im See.

Auf unserer weiteren Fahrt in den Norden erreichen wir auch unsere Höchstaußentemperatur: 29,9 Grad – und das über dem nördlichen Polarkreis!!!!

Gegen 17:30 erreichen wir Skutvika, dem Fährhafen nach Svolvär auf den Lofoten. Die nächste Fähre würde erst um 19:00 Uhr ablegen. Eigentlich wollen wir so spät nicht mehr hinüber und so fahren wir ein paar Kilometer zurück zum CP Ness.

Ein kleiner Platz direkt am Meer mit wunderschönem Panorama. Für einen ruhigen Abend vor den Lofoten ein idealer Platz.

Lofoten und Västeralen

Zwei Stunden dauerte die Überfahrt von Sktutvika nach Svolvär. Auf den Lofoten angekommen fahren wir auf der E10 in Richtung Süden.Vorbei an Kabelväg, Borge und Leknes kommen wir zum landschaftlich überaus reizvollen Abschnitt der Lofoten. Eindrucksvolle Steilhänge, wunderschöne Küstenstreifen, Sandstrände und das ganze bei herrlichem Wetter und Temperaturen bis zu 27 Grad!

Bei Flakstad zeigt unsere Kilometeranzeige 30.300km, bei dieser Zahlenkombinationen wenden wir auf der E10 und fahren zurück bis Fredfang wo wir direkt am Meer mit Sandstrand am Campingplatz übernächtigen. Bei einem wunderschönen warmen Abend genießen wir die tolle Landschaft bis spät abends – selbst um diese Zeit (Mitte August) wird es noch nicht dunkel! Der Campingplatz liegt wunderschön in einer Bucht, weitläufiges Wiesengelände und ein schöner Strand.

Hier an diesem Punkt haben wir unser „Reiseziel“ erreicht und treten von jetzt die Heimreise wieder an.

Auf der E10 fahren wir wieder in Richtung Norden, bei Kabelväg besuchen wir das Meerwasseraquarium, das Seehundbecken sowie eine Lachsaufzuchtstation.

In Svolvär bummeln wir ein wenig in der Stadt, stocken unsere Vorräte auf und dann geht es schon wieder weiter zum Fährhafen Fiskeböl, dort setzen wir mit der Fähre nach Melbu über und sind somit auf den Västeralen gelandet.

Auf der E10 erreichen wir über Skagen und Kleiva unseren nördlichsten Punkt unserer Reise, den Ort Sortland. Wir sind jetzt auf einer nördlichen Breite von 68 Grad und 42 Minuten.

Kurz vor Lödingen fahren wir zum CP Gullefjorden – ein kleiner Platz mit neuen Sanitäreinrichtungen. Am Campingplatz gibt es freilaufende Füchse!

Am Abend wird noch die Angel ausgepackt. Gemeinsam mit Ingrid versucht sich Wolfgang als Fischer – leider verhing sich der Blinker gleich beim ersten Mal an einem Stein – Ingrid ging ins Wasser  (etwa 14 Grad!) und befreite den Angelhaken. Nachdem auch Regen eingesetzt hat wurden die Angelversuche wieder eingestellt.

Am nächsten Morgen geht es bei etwas Regen mit der Fähre eine Stunde lang von Lödingen nach Bognes. Über die E6 setzen wir unsere „Heimreise“ wieder in Richtung Süden fort.

Kurz vor dem nördlichen Polarkreis können wir in einiger Entfernung eine Herde Rentiere sehen, die einzigen auf unserer gesamten Reise.

Nach knapp 400 Kilometer erreichen wir den Ort Korgen wo wir am CP nächtigen.

Der Platz liegt direkt an einem Fluss mit Angelmöglichkeiten und einer großen Wiese für die Hunde gleich neben dem Platz.

Die Heimreise geht weiter, die E6 über Mosjön und Trondheim erreichen wir nach über 600 km den Womo Stellplatz in Dombas.

Ein kleiner Platz mit Sanitäreinrichtungen und Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Gleich neben dem Stellplatz gibt es eine große Wiese für die Hunde, aber erst um diese Zeit, davor ist diese Wiese Campingplatz.

Nochmals Trollstiege und Geiranger

In unserem Zeitplan haben wir ein wenig Reserve eingebaut – diese Reserve nutzen wir um nochmals bei schönerem Wetter die Trollstiege zu fahren.

Diesmal haben wir schöne Ausblicke auf die Berge und die interessante Bergstraße vom Aussichtspunkt am oberen Ende Trollstiege.

Die Fahrt geht weiter nach Sylte, mit der Fähre nach Eisdalen und weiter über den Adlerweg nach Geiranger. Leider hatten wir diesmal in Geiranger etwas Regen, so geht es weiter hinauf zur Djupvashütte auf 1053 Meter. Die Temperaturen fielen auf 8 Grad. Wir fahren das Tal weiter hinaus über Grotli nach Lom um dort die bekannte Stabkirche zu besichtigen.

Bei Otta stoßen wir wieder auf die E6 und fahren weiter Richtung Süden bis zum CP Kvam.

Ein kleiner Platz mit französisch sprechendem Besitzer.

Lillehammer und Oslo

Unser nächstes Ziel ist die Olympiastadt Lillehammer. Ein ganz liebe kleine Stadt mit einer belebten Fussgängerzone mit vielen Geschäften.

Vorbei an unzähligen Seen erreicht man über die E6 schnell und problemlos Oslo. Aufgrund des schönen Wetters beschließen wir nochmals in Oslo/Bogstad zu nächtigen.

Gleich nach der Ankunft in Bogstad fahren wir mit dem Bus hinunter in die Stadt. Wolkenloses Wetter und angenehme Temperaturen bis spät in die Nacht zeigen nochmals Oslos Flair und Schönheiten.

Heimreise über Schweden, Dänemark und Schalkholz

Die Heimreise geht weiter in den Süden über die E6 nach Schweden, vorbei an Göteborg bis nach Äsa.

Dort suchen wir den CP auf, sehr groß, Dauercamper und viele frei laufende Kaninchen. Zur Entlohnung gibt es einen schönen Strand, Wassertemperatur ca. 18 Grad.

Die Fahrt geht weiter bis nach Helsingborg mit der Fähre verlassen wir Schweden und sind in etwa 25 Minuten in Helsingör in Dänemark.

Wir queren Dänemark bis kurz vorm Fährhafen Rödby und bleiben noch eine Nacht in Nysted.

Der CP Nysted liegt in einer Ostseebucht und hat in der Nähe einen schönen Sandstrand.

Von Rödby aus geht es in einer dreiviertel Stunde mit der Fähre nach Puttgarden in Deutschland. Über Kiel erreichen wir gegen Mittag Schalkholz wo wir noch einen Tag bei Freunden verbringen.

Am Samstag, den 20. August bewältigen wir die letzte Etappe von Schalkholz bis nach Felixdorf – damit geht eine wunderbare und eindrucksvolle Reise zu Ende!

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